…leider gingen nur wenige Anmeldungen ein und so machten wir uns in diesem Jahr mit nur 9 Pilgern auf den Weg nach Kevelaer. Da wir schon seit einigen Jahren über Veränderungen nachdenken, hat sich das Organisationsteam kurzfristig besprochen und beschlossen erst um 6 Uhr in Kleinenbroich los zu gehen.
Gesagt – getan – Peter hat einen Rundruf gestartet – und um 6 Uhr am Samstagmorgen machten wir uns auf den Weg – immer noch früh genug.
Zu Fuß durch den Pferdsbroich und ab der Autobahn haben wir die „Abkürzung“ bis zum Hückelsmay genommen. Dabei ist uns aufgefallen, dass das Pilgerjargon „Ziehen“, „Beiziehen“ nicht im Duden veröffentlicht ist. Wäre mal etwas für die Redaktion.
Nach einer wunderbaren Frühstückspause in St. Tönis (Cafe Steeg) ging es durch die Felder weiter nach Kempen. Von dort aus wurde wieder etwas abgekürzt und ab der Autobahn ging es durch das langgezogene Dorf „Eyll“. Wenn ein Dorf lang ist, dann ist es „Eyll“…. und zu allem Überfluss darf man dort nicht schnell gehen, da der Kreis Viersen nichts besseres zu tun hatte als einen Blitzer mitten im Dorf zu platzieren.
Auf der Eyllerstr. 159 erreichten wir dann die St. Antoniuskapelle in der wir eine Statio und unser Mittagsgebet abhielten. Ein herzliches Danke an die Familie Stammen, die uns den Zutritt zu dieser schönen Kapelle ermöglichte. Eine halbe Stunde später erreichten wir unser Mittagsziel „Kerken“.
Weiter bei wunderschönem Spätsommerwetter ging es Richtung Geldern und mit der Bundesstraße 9 erreichten wir langsam aber sicher Kevelaer.
Mit anderen Pilgern feierten wir die hl. Messe in der Basilika und ein anstrengender aber schöner Tag ging zu Ende.
Ach ja – wir hoffen, dass wir im kommenden Jahr wieder mehr Pilger sind…