Um 6:00 Uhr am Samstagmorgen machten sich 13 Pilger auf den Weg nach Kevelaer. Schon seit drei Jahren haben wir den Start der Wallfahrt nach hinten verlagert und die Wegstrecke um 10 km verkürzt, da wir eine „Abkürzung“ gefunden haben. Trotzdem ist der Weg immer noch weit und die Zeit früh …
Zu Fuß durch den Pferdsbroich und ab der Autobahn haben wir die besagte „Abkürzung“ bis zum Hückelsmay genommen. Dabei ist uns aufgefallen, dass das Pilgerjargon „Ziehen“, „Beiziehen“ nicht im Duden veröffentlicht ist. Wäre mal etwas für die Redaktion.
Nach einer wunderbaren Frühstückspause in St. Tönis (Cafe Steeg) ging es durch die Felder weiter nach Kempen. Von dort aus wurde wieder etwas abgekürzt und ab der Autobahn ging es durch das langgezogene Dorf „Eyll“. Wenn ein Dorf lang ist, dann ist es „Eyll“…. und zu allem Überfluss darf man dort nicht schnell gehen, da der Kreis Viersen nichts besseres zu tun hatte als einen Blitzer mitten im Dorf zu platzieren.
Auf der Eyllerstr. 159 erreichten wir dann die St. Antoniuskapelle in der wir eine Statio und unser Mittagsgebet abhielten. Ein herzliches Danke an die Familie Stammen, die uns den Zutritt zu dieser schönen Kapelle ermöglichte. Eine halbe Stunde später erreichten wir unser Mittagsziel „Nieuwkerk“.
Weiter bei wunderschönem Spätsommerwetter ging es Richtung Geldern und mit der Bundesstraße 9 erreichten wir langsam aber sicher Kevelaer um 16:00 Uhr – warum wir so flott waren wissen wir aber selber nicht.
Mit anderen Pilgern aus Mönchengladbach Rheydt feierten wir um 17:00 Uhr die hl. Messe in der Basilika und ein anstrengender aber schöner Tag ging zu Ende.
Bedanken möchten wir uns bei Franzi“ für die Bereitstellung eiens wichtigen Pilgerutensils, welches uns ungemein geholfen hat die „Abkürzungen“ zu finden (-;), sowie den beiden Begleitern Hans-Peter und Bernhard.