Fußwallfahrt nach Trier 2010

Donnerstag, den 20.05.2010

Gott ist mit uns unterwegs. Wir dürfen sagen: „Du bist bei mir“.

7.45 Uhr. Nach dem Morgengebet unsere letzte Etappe beginnt. Als Brudermeister hat Peter heute Karl – Heinz und Andreas bestimmt.
Das Wetter lässt zu wünschen übrig. Kalter Wind weht uns
entgegen. Die Straße ist lang. Mit Beten meistern wir auch diese dann. Das Afelskreuz ist in Sicht.

Mark zur Losung spricht:
Jesus sagte: Ich bin die Tür zu den Schafen… Wer durch mich hineingeht, wird gerettet werden; er wird ein- und ausgehen und Weide finden.

Wir kommen weiter gut voran und treffen im Pilz bei Kelberg zeitig ein. Die letzten Reste sind aufgegessen, Wander – und Abschieds-lieder sind verklungen. Wir machen uns auf, nur noch am Nürburg-ring vorbei.
Ach, o Schreck, vier Schäfchen haben wir verloren, das kann doch nicht sein. Ein Anruf, wir sind auf dem Weg, und man sieht Gerti wie sie schon um die Ecke fegt. Sie hatte in den Büschen beim ??? ihre Brille im Gras verlegt.

Zur Losung: Peter
Was ein guter Hirte ist, er wartet bis er alle wieder zusammen hat.

In Adenau, in der Matthiaskapelle noch ein letztes Gebet, bevor es mit dem gelben Bus, Karl Tappen und Max Neumann, die extra nach Adenau gekommen sind, nach Hause geht.
16.00 Uhr. Wir sind in Glehn,
17.00 Uhr wir betend nach Kleinenbroich geh’n.
Vorweg die Helfer mit uns eins im Pilgerschritt. An der Glehner Str. werden wir von Friedhelm und einigen Messdienern empfangen. Alle ziehen singend zur Kirche mit.
Ein Willkommen von Friedhelm, Peter ergreift das Wort,
zum Danken ist hier der richtige Ort.
Mit Applaus bedanken wir Pilger uns bei Peter dann,
Hubertus schließt sich mit „Danke“ sagen an.

Draußen ein letztes Lied, ein letztes Abschiednehmen.
Für viele Pilger ist es schon klar, wir sehen uns wieder im nächsten Jahr.

Ob Jerusalem, Rom, Santiago, für uns war es wieder die Wallfahrt nach Trier.

Pilgern als Abenteuer. Ich – Findung, Gebete, Buße.
Die Motive waren vielfältig wie die Pilger selbst. Jeder, der sich auf die mühsame Reise macht, kehrt verändert zurück und ist um eine Erfahrung reicher. Jeder, der es geschafft hat, kann sich der Hochachtung und des Respekts seiner Mitmenschen sicher sein.
Jesus selbst war auch sein ganzes Leben immer auf dem Weg. Dann sandte er seine Jünger als Anhänger des neuen Weges.
Der Weg ist das Ziel.
Das Ziel ist der Weg.
Hier kommt alles zusammen, denn Jesus selbst ist der Weg.

Kalter Wind und Sonnenschein, ein reibungsloser Ablauf und gute Laune. Acht Tage folgten wir Peter unserem Brudermeister unter der Losung:

„Ich bin bei Dir“

kurz: eine Wallfahrt nach Maß.