Fußwallfahrt nach Trier 2014

Sonntag, 01.06.2014, Büdesheim

„Was nutzt es dem Menschen, wenn er schnell voran kommt, seine Seele aber auf der Strecke bleibt.“ P.Seelen

Zum Frühstück treffen alle um 5:45 Uhr ein. Es ist ein besonderer Tag, weil Monika Geburtstag hat.

6:15 Uhr, Morgengebet – letztes Jahr hatten wir im Mai gefühlte Eiszeit. Heute weht ein frischer Wind, deshalb machen wir uns auf den Weg geschwind. Es geht die Pilgerstraße hinauf. Wir setzen uns in Bewegung. Wir wandeln Wege, deshalb wandeln wir uns. Die Sonne lugt ab und zu hervor. Jetzt gehts durch den Wald auf abgelegenen Wegen, ohne ständiges aus- oder zurückweichen.  Die Wallfahrt ist zu schön um sich über solche Kleinigkeiten zu ärgern. (Vatertag) Die Nase einfach in den Himmel gestreckt. In Weißenseifen sind wir kurz nach acht.

9:25 Uhr man sich betend in Richtung Pöllke aufmacht. Ankommen, innehalten, stille werden, sprachlos sein. Die Sonne wirft ihre Strahlen auf das schlichte Holzkreuz. Die Stille, die der Wald hervorbringt, ist Sauerstoff für die Seele. Maria ergreift das Wort zur Losung: Wir sind auf dem Weg des Friedens, dafür ist hier der richtige Ort.

Wir sind eine ökumenische Gemeinschaft. Die Unterschiedlichkeit der Pilger, das gemeinsam Erlebte formt den Geist der Pilger jedesmal aufs Neue. Es werden Bilder gemacht wie immer hier, es gehört mit als Erlebnis dazu auf dem Wege nach Trier. Nach dem Segen und Gebet machen wir uns mit guten Gedanken als Wegzehrung auf den Weg nach Neuheilenbach.

10:30 Uhr, die Messe in Neuheilenbach war wieder eindrucksvoll und schön.        

12:45 Uhr, das Eisenmännchen (eingewachsen in einer Buche) erwartet schon unser Ankommen. Der Himmel ist plötzlich duster. Wie kann es anders sein, leichtes Nieseln stellt sich plötzlich ein. Der Herr läßt uns durch den Regen segnen.

13:15 Uhr, Zum Mittagessen werden wir wieder verwöhnt, bevor es weiter munter und erholt bis Kyllburg geht. Eine Busfahrt steht bis Kordel an. Zur Belustigung trugen Andreas und Bernd etwas bei. Deren Köpfe wurden für die Schultern zu schwer, jeder suchte Halt beim Nebenmann, was bei uns ein Kichern und Schmunzeln auslöste.

16:00 Uhr, in Kordel werden wir singend von den Radpilgern begrüßt. Eine kleine Andacht halten wir, die Neupilger und Jubilare: Thomas Bommes, Sabine Meuser, Gerti Rösner und Marlene Hoesen für 10 Jahre, Marga Meuser, Rita Winkels und Johannes Meuser für 20 Jahre, sowie Hermann Josef  (Hemma) Siegers für 25 Jahre, werden geehrt. Bevor man maschiert nach Ramstein recht stramm, wird vor der Kirche von Monika Sekt gereicht als erfrischenden Trank.