Am 12.7.2015 machten sich 18 Fußpilger um 7.00 Uhr, vom alten Friedhof, auf den Weg nach Neuenhoven zu den 14 Nothelfern.
Bei schönem Wetter ging es los. Am Gedenkstein der St. Matthias – Bruderschaft Rommerskirchen am Ortsausgang von Kleinenbroich betete Thomas das Morgengebet. Nach 1,5 Stunden erreichten wir Neuenhoven. Dort wurde zuerst gefrühstückt und anschließend gingen wir zu Messe.
Nach der Messe noch ein kleiner Plausch mit den Radpilgern, die um 8.00 Uhr in Kleinenbroich mit 9 Personen abgefahren waren. Gegen 10.45 Uhr ging’s zurück nach Kleinenbroich. Auf dem Rückweg wurden wir vom Nieselregen überrascht. Es war es eine schöne kleine Wallfahrt.
—Artikel in der NGZ vom 14.07.2015—
Mehr als 2000 Menschen pilgerten zu den 14 Nothelfern
Aus der Wallfahrtskirche St. Georg klingt Gesang aus mehr als 130 Kehlen. Die Sänger haben ihre Autos mit Kennzeichen NE, MG und VIE auch weit außerhalb des Ortes geparkt – so groß ist der Andrang zum Abschluss der Oktav zu den 14 Nothelfern. Auf rund „2000 Menschen“ schätzt Pfarrer Lothar Wingender die Besucher.
Darunter ist eine Pilgergruppe der St. Matthias-Bruderschaft St. Jakobus Jüchen um Brudermeister ist Hermann Schmitz. Zur gleichen Zeit treffen vier Gruppen aus Korschenbroich, eine aus Noithausen und eine der Kleinenbroicher Matthiasbruderschaft. Mit dabei sind junge Pilger wie Anna Hülser, Phillip Hansch, Toni Bommes und Andreas Juntermanns. Die 14-Jährigen bereiten sich auf ihre Firmung vor.
Und so verläuft der rund einstündigen Marsch von Jüchen nach Neuenhoven: „Alles, was wir auf dem Herzen haben, packen wir in einen Rosenkranz und gehen los“, sagt Brudermeister Schmitz. Was die Jüchener schätzen: die sehr gute Bewirtung im Jugendheim bei der Kirche St. Georg. Die Pilger lassen es sich gut gehen, bleiben nach Kirchgang und Frühstück noch lange beim anschließenden Pfarrfest.
Am Frühstücksbuffet und in der Küche haben während der Oktavwoche jeden Tag sieben Frauen der kfd Neuenhoven viel zu tun. „Wir sind mit Einkaufen, Vorbereitungen, Brötchen schmieren, aufräumen und saubermachen bis zu zwölf Stunden am Tag beschäftigt“, sagt Gabi Netzer. Mit Susi Jungbluth habe sie sogar extra für die Oktav eine Woche Urlaub genommen. Die Kfd-Vorsitzende freut sich, dass die Bewirtung so gut ankommt. Für 2016 gibt es bereits viele Vormerkungen.
Auch Pfarrer Lothar Wingender ist zufrieden: „In den ersten Tagen war die Hitze eine Beeinträchtigung. Aber es gab auch neue Gruppen wie die aus Kapellen, die etwa am Dienstag mit dem Bus anreisten.“ Mit Küsterin Melanie Gereke freut er sich über das positive Feedback, das auf die Messen und Predigten kam, die Regionaldekan Ulrich Clancett geboten hatte. „Er hat sich viel Mühe gemacht und sich sehr für die Wallfahrt eingesetzt“, sagt Wingender. Unverzichtbar sei auch das Helferteam nicht. „Die Frauengemeinschaft hat es möglich gemacht, dass sich viele Menschen freuen können, nach den Gottesdiensten in der Oktavwoche noch im Jugendheim zusammen sitzen zu können.“