Meine Pilgerwege
Begonnen hat alles mit der St. Matthias – Bruderschaft Kleinenbroich und dem Pilgerweg zum Grab des hl. Matthias nach Trier. Innerhalb einer Woche pilgere ich ca. 300 Km – hin und zurück – und hatte im Jahr 2014 das Glück mein 10 jähriges Pilgerjubiläum zu feiern. Eine weitere Station war über Portugal nach Compostella der Jakobusweg. Hier bin ich mit einer 3er Gruppe plus Gepäckbegleitung und vielen guten Erfahrungen durch 2 Länder bis zum Ziel gepilgert. Ein ganz besonderes Erlebnis war der Franziskus-Pilgerweg von Florenz nach Assisi. Dieser beschwerliche aber landschaftlich wunderbare Weg, begleitet von einem Pallottiner – Pater, bleibt mir unvergessen. Schließlich habe ich mich alleine auf den linksrheinischen Jakobsweg von Köln nach Bingen aufgemacht. Hier habe ich in 6 Etappen von Köln bis Rehns meine Erfahrungen gesammelt.
Was hat mir das Pilgern gebracht? Einmalige und unvergessene Erlebnisse bei Gebet, Gesang und Gesprächen. Ob in der größeren Gruppe nach Trier bzw. in kleineren Einheiten wurde gemeinsam Freude und Leid (z.B. Fußprobleme) geteilt. Zur Ruhe kommen, meditieren und die mitgebrachten Anliegen zum Ziel tragen. Dies alles macht pilgern aus. Bei allem Ernst und aller Anstrengung kam auch die Fröhlichkeit nicht zu kurz. Ob auf dem Weg nach Trier oder dem Franzikusweg, nach zurückgelegter Etappe wurde am Abend auch herzhaft gelacht. Die kleinen Höhenpunkte waren die Einkehr in urige Kirchen oder Kapellen, sowie das Innehalten an Wegkreuzen in der Natur. Abgerundet werden meine Pilgerwege durch die jährlich stattfindenden Tagespilgerungen nach Kleinjerusalem, Hohenbudberg und Kevelaer. Alles zu schaffen ist dies mit regelmäßigem Training mindestens 2x pro Woche, zwischen 15 und 20 Km. Hat es Sie angesteckt? Dann versuchen Sie es doch auch mal. Pilgern bereichert enorm. Den nächsten Bericht werden Sie dann verfassen. Gott mit Ihnen
Ihre Gertrud R.